Kon’nichiwa in Japan.

Am 1. Juli wurde jedes Kind in der Rasselbande mit Kon’nichiwa begrüßt:
Hallo und herzlich willkommen in der Japan-Kulturwoche!

Eine besondere Woche voller japanischer Eindrücke in Form von Kanji- und Hiragana-Schriftzeichen, japanischem Essen, japanischen Geschichten und Bildern aus dem Leben japanischer Kinder.

LOS GEHT DIE REISE:
Im Sitzkreis am Montagmorgen saßen die Kinder voller Spannung und Vorfreude, da ihre Rasselbanden-Räume so anders aussahen: Überall Buddha-Figuren, rote Shinto-Schrein-Tücher und Fächer.
Ein sprechender Roboter Juri kam direkt zur Hilfe und erklärte den Kindern, wohin die Reise geht. Die Kinder schauten sich auf einer großen Karte an, wo Japan liegt und erzählten, was sie von Japan schon mal gehört hatten.


Beim Frühstück geht es weiter mit dem Hören von den wichtigsten japanischen Wörtern, wie Kon’nichiwa (Hallo!), Sayonara (Tschüss!), Arigatō (Danke) und O negai shimasu (Bitte!). Dazu haben wir aus einem großen Foto-Buch Bilder aus Tokyo, von dem Fuji und japanischen Shinto-Schreinen angeschaut.

Für eine Reise nach Japan brauchten die Kinder noch ihre japanischen Namen: So wird aus Jonte auf japanisch „Hotaru“ = Glühwürmchen oder aus Auri wird „Sachiko“ = Glückskind. Mit Kalligraphie-Pinseln und Wasserfarben wurden die Namen direkt geübt und auf Papier verewigt.

Gleichzeitig konnten die Kinder im Zen-Garten ihre meditativen und gestalterischen Kräfte ausgleichen oder im Bau-Raum die große Stadt Tokyo nachbauen.

Zu Mittag gab es kleine Sushi-ähnliche Klebereis-Häppchen mit Mango und Gemüse, die mit Stäbchen und viel Spaß vernascht wurden. Thematisch war die ganze Woche auch beim Frühstück und Mittagessen auf japanische Gerichte ausgerichtet, sodass die Kinder auch kulinarisch auf eine neue Reise gehen konnten. Weitere Gerichte der Woche waren: Miso-Suppe, Sushi-Rollen, Udon-Nudeln, Japan-Eis und Mochi-Nachtisch.


So ging die ganze Woche weiter, jeden Tag gab es eine neue Entdeckung aus Japan.
Die beidne großen Religionen in Japan Buddhismus und Shintoismus mit ihren vielen wundersamen Bräuchen, Glückbringern und Wünschen in Form von tausenden Kranichen und einem langen Tau mit Wunsch-Päckchen am Shinto-Schrein waren sehr spannend für alle. Zusammen mit den japanischen Sagen und Legenden, mit fantastischen Welten und großartigen Mythen von Samurei-Helden.


Eine Fächer-Tanz-Stunde, eine japanische Tee-Zeremonie, einen Kimono-Tag mit Geisha-und Manga-Schminkrunde, einen Comic-Manga-Tag, einen Karaoke-Disko-Tag mit Gesang und Tanz und viele kleine Bastel-Erlebnisse gab es über die ganze Woche zu erleben.


Die Kinder tauchten ganz ein in eine andere Kultur und sprechen noch heute von der Japan-Woche, damit ist klar: Hadjime-masch-tee: „Schön, dich kennen zu lernen“!








Von der Raupe zum Schmetterling

In den letzten Wochen haben wir gemeinsam beobachtet wie Millimeter große Raupen langsam größer werden, wie sie sich verpuppen und in Schmetterlinge verwandeln.

Kein Wunder also, dass die Rasselbande zu einem echten Schmetterlingsparadies wurde.

Das Thema hat uns Tag für Tag begleitet, indem wir Experimente durchgeführt, Lieder gesungen und gebastelt haben.

Jeden Tag konnten wir mehr und mehr erleben, wie Insekten die Welt sehen! Die Kinder haben die Raupen und Puppen gut unter die Lupe genommen und sie ganz genau beobachtet und gut versorgt.

In unserer Leseecke hatten wir sehr viele Bücher von der Bücherei!

Bei drei Schmetterlingen konnten wir zusehen, wie sie sich aus ihrer Puppe befreit haben.
Leider haben es nicht alle Tiere geschafft, doch heute konnten wir alle anderen Schmetterlinge. in die Freiheit entlassen!


Die Kinder haben gebangt und gezittert, weil einige der Schmetterlinge in den letzten Tagen mit vielen Früchten sowie Zuckerwasser zu Kraft kommen mussten.


Doch wir konnten schließlich bei allen Schmetterlingen zusehen, wie sie von Blüte zu Blüte geflogen und schließlich in den Gärten der Nachbarn verschwunden sind.

20. Barmstedter Stadtlauf

Am dritten Juni Wochenende wurden viele Namen angefeuert, denn es war der 20. Stadtlauf in Barmstedt und da war natürlich auch die Rasselbande mit dabei!

Aber nicht nur die Kinder zeigten, wie schnell sie sind! Ein harter Kern von Erzieherinnen und Eltern wagte sich morgens an die 5 km ran! Und natürlich wurden auch die fleißig angefeuert!

Sie haben alles gegeben, aber ein Treppchen war nicht dabei.

Ein Rasselbanden Kind hat es dann aber bei der 500 Meter Rennstrecke rund ums Rathaus auf das Siegertreppchen geschafft.

Vor dem Start war schon viel Aufregung und auch ein bisschen Angst bei den Kids zu bemerken.

Wie gut, dass es da Tröster*innen unter den Rasselbanden Freunden gibt. Zusammen ist man eben stark!

Die Masse an Menschen zählte um 12 Uhr von 10 bis 0 runter und dann rannte ein großer Pulk an Kindern los.

Der Ehrgeiz war geweckt und die Kinder gaben Alles.

Am Ende haben es alle Kinder geschafft und Heinrich schaffte es auf den ersten Platz!

Da war man doch auf den Rasselbanden Freund, der dieses Jahr in die Schule kommt, besonders stolz und bei der Siegerehrung wurde besonders laut gejubelt.

Nun heißt es üben für den nächsten Stadtlauf, damit wir noch zwei Treppchen mehr besetzen 😉

Wir sind aktiv in der Raba

Es ist mal wieder soweit – wir kommen zum Aktionstag zusammen.

Ob Gartenarbeit, T-Shirts bedrucken, Texte schreiben, Mauern ausbessern, Baboes flott machen, Rutsche entfernen und Hecke schneiden. So viel Arbeit steht in der Rasselbande an so einem sonnigen Samstag an.

Viele neue Eltern sind auch dabei und haben die Gelegenheit andere Eltern und Kinder kennenzulernen. Denn auf so einem Aktionstag geht es ja nicht nur um die Arbeit, sondern auch um den Austausch untereinander.

Schnell merkt eigentlich jeder, dass es ungefähr genauso chaotisch ist, wie zu Hause. Also Garten- und Hausarbeit schaffen und die Kinder bespaßen – nix Neues also 😉

Der/die eine oder andere lernt da zwischendurch noch was Neues oder wächst über sich hinaus.

Und die Kinder, die machen das was sie immer machen, Spaß haben und ganz viel spielen!

Die großen Geschwisterkinder, die schon in der Schule sind, kommen gerne noch mal mit. Voller Sehnsucht spielen sie wie früher oder gehen den Großen zur Hand!

Schon schön, so ein Tag im Garten der Rasselbande!

Oma und Opa Tag

Und auf einmal waren da ganz viele Menschen am Waldplatz. Und zwar große und viele hatten schon graue Haare ;). Ein ungewöhnliches Bild, wo sonst viele kleine Waldies die Bäume, Sträucher und Zelte unsicher machen.

Die Waldies haben ihre Omas und Opas eingeladen und ihnen mal so richtig gezeigt, wer im Wald das Sagen hat. Beim Fußballspiel wurde das Talent am Ball gezeigt und am Kreativstand wurden mit Naturmaterialien und Kronkorken Rasseln gebaut. Beim Kirschkern spucken konnte die Grauhaarbande den kleinen Waldies dann auch mal zeigen, was sie noch so können.

Und das Waldi-Zelt wurde zu einem Vorlesezelt umgewandelt.

Es wurde gesungen, gelacht, geschlemmt und gelesen.

Ein toller Vormittag im Wald, wo die Großen einmal gesehen haben, warum eigentlich kein Waldkind jemals zur Schule gehen möchte.

Ein bisschen Survival Training war’s dann aber auch, denn auch der Toilettengang musste natürlich von der einen oder anderen Oma in klassischer Waldmanier erledigt werden.

Schön war’s! So ein Tag mit Oma und Opa im Wald.

Frühlingserwachen im Wald

Der Frühling im Wald macht gerade richtig viel Spaß. Wir haben viele neue, interessante Spielorte und es lassen sich allerhand Käfer, Hummeln und Kröten beobachten. Wir balancieren, klettern, toben, forschen, bauen, spielen und die Waldtage könnten manchmal noch viiiel länger sein.

Kochen in der Rasselbande

Das Kochen in der Rasselbande übernehmen an vier von fünf Tagen die Eltern. Jede Familie ist pro Jahr 6-8 Mal dran. Donnerstags kochen die Hauskinder mit den Erzieherinnen selber. Sie überlegen was sie kochen möchten, kaufen zusammen ein und schnippeln, bruzeln und kochen. Und als Besonderheit gibt es Donnerstags sogar süßen Nachtisch!

„Am meisten Spaß macht mir das Einkaufen“ sagt Mia.

Das erste Mal für 23 Kinder und 3 Erzieherinnen zu kochen fand ich aufregend. Zu Hause haben wir immer wieder durchgerechnet was wir brauchen könnten, hin und her überlegt was wir kochen und wie. Zu hause vorkochen und in der Rasselbande beenden? Fertiges Essen mitbringen? Haben wir wirklich genug? Werden alle satt? Am Ende schmeckte dann vielen Kindern das Essen, manchen nicht. Und so ist es geblieben.

Das gemeinsame Essen gefällt mir immer gut. Kurz nach 12 tauchen die ersten Hausis in der Küche auf: „Was kochst du heute?“ „Kann ich dir helfen?“ Um halb eins wird gegessen und kurz vorher kommen hungrige, matschige Waldkinder rein. Meine Tochter läuft zu mir und freut sich riesig, dass ich mitesse. Auch der kleine Bruder ist dabei. Endlich sitzen alle, dampfende Schüsseln stehen bereit und Kinder warten auf das Startsignal. Haben alle was? Los gehts.

Nach dem Essen räumen die Kinder ihre Teller weg, gehen Zähne putzen und anschließend spielen. Ich helfe noch ein wenig beim Aufräumen, trage in die Liste mein Essen ein und kreuze Allergene an. Anschließend setzte ich mich mit einem Kaffee in die Sonne und schaue beim Spielen zu.

Wenn ich nächstes Mal nicht dabei sein kann, stelle ich das Essen fertig in die Küche und die Erzieherinnen wärmen auf und decken dem Tisch. Aber am liebsten bin ich dabei.

„Oh, wie ist es schön, wenn Weihnachten ist! …

… Ich wünschte nur, dass ein wenig öfter Weihnachten wäre“

(Britta in „Weihnachten in Bullerbü“ von Astrid Lindgren)

Die ganze Rasselbande ist in Weihnachtsstimmung. Es wird dekoriert, gebastelt und gebacken. Jeden Tag gibt es eine gemütliche Runde mit Geschichten, Adventskalendern und gemeinsamen Liedern. „Rudoph“ und „Kling Glöckchen“ sind ganz weit vorn dabei.

Im Wald wird es durch das Lagerfeuer gemütlich warm. Bratäpfel und Kakao wärmen außen und innen. Und die Tiere? Auch die Vögel, die Königsmaus 👑 und das gefräßige 🐿️ kommen nicht zu kurz.

Der Nikolaus war da!

Kantstein Helden

Gestern war eine Polizistin in der Rasselbande zu Besuch und hat den Kindern spielerisch sicheres Verhalten im Straßenverkehr vermittelt. Gebannt verfolgten die Kinder das Spiel mit den Handpuppen und probten ihren Kantsteinheldensatz:

Will ich über die Straße geh’n,

bleib ich einen Schritt vor dem Kantstein steh’n.

Zu beiden Seiten muss ich schau’n,

LINKS – RECHTS – LINKS

dann kann ich mich gerade rübertrau’n.

Diesen neu gelernten Satz und alles was gestern besprochen wurde, haben wir heute im Straßenverkehr geübt. Nun erhalten die Kinder einen Ausweis – sie sind Kantsteinhelden geworden!

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